Erfolgreiche Revision des zentralen Heizkessels im Werk der Naturwärme Reit im Winkl
Zufrieden zeigt sich Andreas Heigenhauser als Geschäftsführer der Naturwärme Reit im Winkl mit dem erfolgreichen Abschluss der Instandhaltungsarbeiten des Biomasse Heizkessels 2024. „Es ist kein Zufall, dass wir seit über 20 Jahren erfolgreich und stabil die Wärmeversorgung für Reit im Winkl sicherstellen. Vielmehr ist es das Ergebnis einer Vielzahl verschiedener Wartungs- und Revisionsarbeiten, die im Jahreszyklus regelmäßig stattfinden. So lassen sich Mängel beheben, bevor sie die Leistung des Heizkessels, insbesondere in der kalten Jahreshälfte, negativ beeinflussen.“
Das erfahrene Team rund um Technischer Leiter Ronny Heigenhauser hat in den zwei Wochen im Juli während der Wartungsarbeiten eine Vielzahl verschiedener Aufgaben im zentralen Bauelement der Naturwärme Reit im Winkl abzuarbeiten. „In dieser Zeit substituieren wir die Biomasse mit Gas um die Wärmeversorgung im Ort zu gewährleisten. Daher sind wir bestrebt, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten und gleichzeitig sämtliche Bauteile genau zu untersuchen und zu warten“, erläutert Ronny Heigenhauser seine Verantwortung. Schon alleine die Zeit bis der Kessel erkaltet ist und die Wartungsarbeiten beginnen können, beträgt 5 Tage. Danach wird der Innenraum des hohen Gewölbes gründlich gereinigt und alle Bauteile so freigelegt, dass die eigentlichen Arbeiten durchgeführt werden können.
Dazu arbeitet die Naturwärme Reit im Winkl seit vielen Jahren mit regionalen Partnerbetrieben zusammen, die einzelne Aufgaben in Abstimmung mit Ronny Heigenhauser übernehmen. Durch den professionellen Betrieb der Anlage befindet sich der Biomasse Heizkessel auch nach über 2 Jahrzehnten in Dauernutzung nach wie vor in einem sehr guten Zustand.
„Eine Vielzahl der Arbeiten führen wir als Team in Eigenregie durch. Für spezielle Messungen oder Maurerarbeiten greifen wir auf spezialisierte Unternehmen zurück, die immer wieder aufs Neue positiv vom Zustand der Anlage berichten“, erläutert Ronny Heigenhauser weiter. Von der Holzzufuhr bis zur Luftreinigung mit Hilfe eines Multizyklons – sämtliche Bauteile werden gereinigt, gewartet und alle Arbeiten akribisch dokumentiert. Auch Stresstests werden durchgeführt und die Sensortechnik gewartet.
Nach nur zwei Wochen kann der Biomasse Heizkessel neu entflammt werden. Eine Aufgabe, die traditionell vom neusten Mitarbeiter übernommen werden darf. Mit dieser Feuertaufe schließt sich die Türe zum Heizkessel für ein Jahr. Danach wird der Biomasse Heizkessel in etwa 90 Stunden langsam auf Betriebstemperatur hochgefahren. Dadurch ist sichergestellt, dass beispielsweise Wasserrückstände im Schamott langsam verdunsten können und nicht im Gestein zur Bildung von Mikrorissen führen.
„Seit über 20 Jahren werden sämtliche Arbeiten und Prozesse im Heizwerk kontinuierlich verbessert und fortlaufend dokumentiert. Diese Expertise wird auf mehrere Schultern verteilt und innerhalb des Teams aktiv weitergegeben. Dadurch ist die Naturwärme Reit im Winkl auch als Arbeitgeber so attraktiv, wir setzen auf kollektives Wissen und aktiven Austausch zwischen den technischen Mitarbeitern. In einer so kritischen Infrastruktur wie der Wärmeversorgung der Gemeinde Reit im Winkl ist das der einzig richtige Weg“, resümiert Geschäftsführer Andreas Heigenhauser die herausragende Leistung seines Teams.